Predigten von Theotabea

Predigten von Theotabea

gute handgemachte Predigt

Advent -

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Wie wird für mich Weihnachten? Mir geht es so, dass ich oft denke, dass dieses Weihnachtsgefühl verloren geht oder jedenfalls immer weiter zurückbleibt. Weihnachten hat ja auch was mit Kindheit zu tun. Wenn ich damals an den Zauber denken, das Warten aufs Christkind, das Schickmachen für das Foto unterm Tannenbaum, die Vorfreude auf die Geschenke, die Aufregung beim Krippenspiel...
... das ist echt lange her.

Jetzt bin ich erwachsen. Tja - und wie wird jetzt für mich Weihnachten? wie bereite ich mich darauf vor, wie gestalte ich meinen Advent? Muss ich mich etwa von dem Zauber verabschieden?

Im Dialog mit einem Bibeltext (Brief an die Gemeinde in Rom, Kapitel 15) habe ich ein paar Gedanken gesammelt. Ich versuche mir jemand vorzustellen, der ist wie ich: Auf der Suche nach Weihnachten. Und er macht ernst mit seiner Suche: Er fährt nach Jerusalem, zum Gottesberg und probiert das mal aus.
Gott wieder nah zu sein.

Denkt ihr, das klappt? - Hört rein und findet's heraus!

Viel Spaß,
Eure Theotabea

Sehnsucht nach dem Himmel

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Im November denkt man kirchlich ja viel über Tod und Sterben, aber auch über Auferstehung und Gericht nach. Schwarzbrotthemen, also. Jedenfalls auch nicht das liebste, worüber ich predige. Nun gehört der Gerichtsgedanke aber zur. Tradition, er gehört in die Bibel. Den kann man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.

Also eine Predigt zum Thema Gericht... na ja, dachte ich, vielleicht kann ich dem doch noch etwas Positives abgewinnen. Gericht bedeutet auch: Nach dem Urteil wartet der Himmel auf die, die Gott für gut befindet. Und der Himmel ist doch etwas Schönes. Und wie schön ist es, sich nach diesem Himmel zu sehnen.

Ich habe überlegt, was das mit mir macht, wenn ich über den Himmel und die Sehnsucht nach dem Himmel nachdenke. Und ob ich den Himmel eigentlich brauche - auf der Erde ist es ja auch ganz schön.

Den Predigttext zum Nachlesen gibt es im Evangelium nach Lukas im 16. Kapitel.

Viel Spaß beim Reinhören,
Eure Theotabea

Pläne machen ist gut - Gottes Plan ist besser

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Ich habe mein Leben gerne unter Kontrolle. Ich bin ein strukturierter Mensch. Ich finde Sicherheit ein schönes Gefühl.

Als ich die Predigt rausholte, um sie für euch aufzunehmen, ist mir aufgefallen:
Klar, Pläne machen ist total gut. Ohne Pläne geht es im Leben nicht.

Doch Gottes Plan für mich, für die Welt ist eben größer als alles, was ich mir ausdenken könnte. Und wenn Gottes Plan sich durchsetzt, spielen meine Pläne mit einem Mal keine Rolle. Dann ist alles anders.

Das klingt vielleicht etwas radikal oder nach Weltflucht - aber mir gibt es auch Trost:
Dass diese Welt nicht das Ende ist. Dass der Tod nicht das Ende ist. Dass ich loslassen kann - ich kann loslassen, weil ich nichts verlieren werde. Ich bin schon befreit.

Jetzt gegen Ende des Jahres mal über solche existenziellen Grenzen nachdenke - dazu lade ich euch mit dieser Predigt ein.

Gottes Licht in meinem Leben - leuchtet es hell genug?

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Gott gibt dem Leben ein Licht - Predigttext ist Jesaja 58, Verse 7-12.

Und für mich wäre das wie ein Gefühl wie Urlaub und am Strandliegen ... ach, wie schön wäre das, wenn das immer vorhalten würde.
Nicht dass ich jeden Tag am Strand liegen wollte. Aber dieses Gefühl, im Licht zu baden, ja, das würde ich gerne mit-nehmen.
Das würde ich gerne speichern und immer bei mir haben.

Ich möchte mit Euch diesem Gedanken nachspüren und überlegen, wie und ob das funktionieren kann.
Was bedeutet mir Gottes Licht im Leben? Was bedeutet euch das Licht Gottes im Leben?

Nächstenliebe - oder: Muss ich eigentlich wirklich zu allen nett sein?

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Nächstenliebe! - Das ist eine zentrale christliche Forderung. Sie ist mir wichtig. Denn es heißt in der Bibel, dass man Christen und Christinnen an ihrer Liebe erkennt. Nächstenliebe ist ein Wesensmerkmal des Christentums.
Aber so einfach ist das nicht. Und: Ich wollte keine Moralpredigt halten. Ich meine: Irgendwie wissen wir doch, dass wir immer netter, höflicher, freundlicher, hilfsbereiter sein könnten. Luft nach oben ist immer.
Und da habe ich mir gedacht: Ich möchte nicht ermahnen, nicht moralisch predigen, nicht auffordern zum immer besseren Handeln. Ich frage mit dieser Predigt nach dem Grund für die Nächstenliebe. Was lässt mich nächstenliebend sein? Was motiviert mich?
Viel Spaß beim Reinhören!

Ein Stück vom Himmel aussäen

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Ich glaube, wir alle haben von Gott etwas geschenkt bekommen, das dazu dient, Himmelreich zu werden. Was wäre, wenn wir alle hinausgingen und aussäten, was Gott uns an Himmelreich geschenkt hat? Wenn wir die Gaben Gottes nicht zurückhalten, sondern sie einsetzen?

Lassen wir uns überraschen!

Wenn der Kühlschrank voll ist - was macht uns wirklich satt?

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Sattsein ist ein schönes Gefühl. Ich wünsche jedem Menschen auf der Welt genug zum Essen zu haben und nicht hungern zu müssen. Ich bete dafür, dass Gott alle Menschen ernährt und dafür, dass wir uns dafür einsetzen, dass niemand hungern muss.

Ich persönlich habe noch nie Hunger gelitten. Klar, hatte ich schon Hunger... vor allem Hunger auf Pizza, denn ich liebe Pizza. Aber tagelang warten zu müssen, weil nichts da ist? Das habe ich noch nie erlebt. Wenn überhaupt mache ich mir Sorgen um überflüssige Kalorien.

Menschen habe aber nicht nur körperliche Bedürfnisse. Ich denke in letzter Zeit viel darüber nach, was mein Geist eigentlich braucht, um satt zu werden. Ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen, ihm nicht genug Futter zu geben. Und mein Herz? Kennt ihr den Song "Everybody's got a hungry heart"? Egal, was man von der musikalischen Gestaltung hält - irgendwie ist doch was dran, oder? Wir sehnen uns nach Liebe, Zuneigung, Aufmerksamkeit. Und nicht selten leiden ältere Menschen, aber zunehmend auch junge an Alleinsein. Und Alleinsein macht krank.

Kann Gott helfen? - Also klar, Gott hilft immer. Aber: Wie soll ich mir das vorstellen? Es ist tröstlich, dass Gott immer irgendwie bei mir ist. Irgendwie --- aber wie?

Meine Gedanken dazu, möchte ich mit euch teilen.

Viel Spaß beim Reinhören!

Schlechte Nachrichten machen schlechte Laune

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Ich möchte die Geschichte von einem kleinen Jungen erzählen, der einen blauen Brief zu Hause abliefert. Wie die Laune da zu Hause ist?
In der Antike wurden solche, die schlechte Nachrichten überbrachten, immerhin geköpft. Doch lassen wir uns überraschen: Bei einer Predigt muss ja alles am Ende gut ausgehen, wurde mir gesagt. Daran halte ich mich mal.

Anschließend an die Geschichte möchte ich mit euch überlegen, wie das eigentlich ist, wenn man von Gott erzählt: Macht das gute Laune oder schlechte Laune? Gute Nachricht - schlechte Nachricht? Blauer Brief oder Erfrischung für Leib und Seele?

Eine Busfahrt und Gnade und so ...

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Gnade kann eine Motivation sein für mich. Wenn ich weiß, dass Gott hinter mir steht, dann kann mir nichts Schlimmes passieren. ich kann alles wagen.
Jedenfalls könnte man das denken - leicht ist das aber nicht. Glaube ich wirklich an diese Gnade? Dass Gott immer hinter mir steht? Meine Erfahrung sagt mir, dass mir sehr wohl auch etwas Schlimmes passieren kann. Und davor habe ich Angst. Deswegen zögere ich - in ganz alltäglich Situation, auf einer Busfahrt, traue ich mich plötzlich nicht, in einen Streit einzugreifen und jemanden zu beschützen. Ich bin unsicher und weiß nicht, was ich tun soll.
Wo ist da Gottes mich motivierende Gnade? - Eine Antwort habe ich nicht, aber ich möchte gerne laut mich euch darüber nachdenken.

Über diesen Podcast

Ich veröffentliche ausgewählte Predigten für euch zum Nachhören und Hinhören.

Besucht mich auf meiner Seite:
https://theotabea.home.blog

Eure Theotabea

von und mit Tabea Kraaz

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