Predigten von Theotabea

Predigten von Theotabea

gute handgemachte Predigt

Lasst uns die Corona-Krise durchleben

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"Lasst uns durchhalten, in dieser Krise. Nicht sehen, wie schwierig der Weg ist, sondern das Ziel im Blick behalten", das wollte ich euch heute eigentlich erzählen.

Ich wollte Dinge aufzählen, auf die ich mich freue, wenn diese Krise vorbei ist:
Wieder ins Restaurant gehen, richtig schick essen – mir eine neue Bluse kaufen – mit befreundeten Menschen draußen sitzen, ein kühles Bier in der Sonne trinken….

Das Ziel im Auge behalten, das helfe die Krise durchzustehen.

Und dann… merkte ich, dass diese Durchhalte Parolen (Verzeihung) „Mist“ sind.

Sie helfen nicht. Sie helfen mir nicht. Sie sind leer dahin gesagt.
Jetzt irgendeine Disziplin behaupten. So ein Käse.

Ich will nicht einfach nur durchhalten. Aushalten.

Meine Überlegungen dazu, wie jetzt das Durchleben der Krise wichtig ist, findet ihr in meiner neuen Predigt.

Viel spaß beim Reinhören.
Eure Theotabea

Wir wissen gar nicht viel

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"Wir wissen gar nicht viel" - und die Coronakrise zeigt uns gerade Grenzen auf: Für unser Wissen, für unser Sozialleben, für das Leben allgemein...

Gastpredigerin Olivia Rahmsdorf erzählt in ruhiger, konzentrierter Weise, wie es ihr dabei geht und auch, was ihr dabei hilft. Ich finde es beeindruckend, wie Singen für sie persönlich gerade eine Kraftquelle wird, die durch diese Grenzsituation hindurch trägt.

Das finde ich bedeutend, weil ich mit meiner "Zuversicht in Corona" die gleiche Kraftquelle benannt habe. Das es uns beiden da ähnlich geht, das schafft Verbundenheit.

Deswegen möchte ich euch diese Predigt ans Herz legen - vor allem auch, wenn ihr mehr erfahren wollt über das Lied, das jetzt jeden Abend von Balkonen in Deutschland gesungen wird: "Der Mond ist aufgegangen"

Ein sehr informative, nachdenkliche, aufbauende Predigt!

Viel Spaß beim Reinhören,
Eure Theotabea

Wie uns die Mutter im Himmel geborgen hält

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Wir beten im "Vater Unser" zu unserem Vater im Himmel. Aber ist Gott nur männlich? Wie wäre es mal, Gott als Mutter zu denken? Inspiriert vom Bibeltext aus Jesaja 66 möchte ich euch ein Bild mit auf den Weg geben, das Gott so denkt: Gott, die einen tröstet wie eine Mutter.

Gerade jetzt empfinde ich das als sehr tröstlich. Mich zurückfallen lassen. Nichts tun. Gehalten und getragen werden von Gott, der Mutter im Himmel. Vielleicht kann Gott ja mit dieser Vorstellung für euch auch so ein Rückzugsort der Geborgenheit werden - wie er es... äh sie! es gerade für mich wird.

Eure Theotabea

Zuversicht in Zeiten von Corona

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Ist Gott eine Feste Burg für euch momentan? Könnt ihr angesichts von Corona Gott walten lassen und stille halten?

Respekt, wer das kann! Ich kann es nicht wirklich gut… ich glaube, dass Gott die Situation wenden wird, dass er alles in der Hand hält und Corona besiegt werden kann. Welche Verluste werden wir beklagen müssen? Was ist mit denen, die nicht unter dem Virus, sondern unter der Quarantäne leiden?
Wie können wir die Ungewissheit aushalten – wann ist es vorbei? Wann fängt das normale Leben wieder an?

"Lasst uns zuversichtlich sein!" - Das habe ich so oft gehört in letzter Zeit. Mir kommt es oft wie eine leere Behauptung vor, wenn ich dann sehe, wie Leute Hamsterkäufe tätigen... da spüre ich Unsicherheit und Angst. Dann ist die feste Burg vieler Orts doch eher eine Sandburg.

Mit dieser Predigt suche ich nach Antworten, nach einer Kraftquelle und vor allem suche ich nach echter Zuversicht bei Gott.

Viel Spaß beim Reinhören,
Eure Theotabea

Kraft der Vergebung - Last des Unverzeihlichen

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Aus der Vergebung - klingt gut, oder? Es klingt nach einem Leben in Freiheit und Mut, alles anzupacken. Es klingt danach, frei nach vorne zu sehen und alle Altlasten loszuwerden. Es ist immer psychologisch heilsam zu vergeben. Vergebung ist wie eine Medizin, um mit aufgeschobenem Ärger umzugehen.

Das macht Lust auf Vergebung, oder? Ich habe da auch Lust drauf: Her mit der Vergebung, her mit dem schönen Leben!
Aber na ja... so einfach ist das, glaube ich nicht. Denn wenn ich überlege, wem ich da vergeben müsste, über was für Wunden ich dabei reden würde.... dann merke ich schnell, wie "Vergebung" schnell eine leere Behauptung werden kann. Manches kann ich nicht verzeihen, jetzt noch nicht. Es tut noch zu sehr weh, ich bin wütend - und auf manche Leute auch zurecht! Ganz ehrlich: Was meint ihr, hat denn jeder Vergebung verdient? Es gibt Dinge, die Menschen sich antun können, die sind so unvorstellbar, so grausam, so niederträchtig... das soll einfach so hingenommen werden? Was ist mit den Konsequenzen für diese Leute?

Also, das mit der Anleitung zur Vergebung erscheint mir doch ziemlich komplex und ich habe mit der Frage nach dem Unverzeihlichen gerungen. Ich habe eine Antwort in der Bibel und im Gebet gesucht.

Hier könnt ihr hören, was das mit mir gemacht hat.

Viel Spaß beim Reinhören.
Eure Theotabea

Heldenmut und Jesus

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Hallo ihr Lieben,

in dieser Predigt spreche ich darüber, wie mir Nachrichten über Terror und Gewalt zusetzen. Die Ereignisse von Hanau, die Berichte über diese rassistische Terrortat haben mich getroffen. Für mich ist das Anlass zur Klage! Ich werde wütend, dass so etwas passieren kann. Wie kann ein Mann im Herzen einer Stadt herum laufen und Menschen erschießen? Wie kann seine rechtsradikale Gesinnung solange verborgen bleiben?

Mich lässt das fast verzweifeln. Mir hat der Predigttext (Lukas 18, 31-43) geholfen: Es geht um Jesu Aufopferung und seine freiwillige Entscheidung für das Leid, um andere zu retten. Ich möchte hier und heute etwas von der Liebe entdecken, die Jesus uns geschenkt hat.

Dafür möchte ich hinhören - und hinsehen. Auf echten Heldenmut.

Viel Spaß beim Reinhören,
Eure Theotabea

Berufung

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Bin ich berufen? und wenn ja: Zu was?

Diese Frage stelle ich mit dieser Predigt und lasse euch an meinen Gedanken teilhaben. Zugleich frage ich euch, wie Berufung in eurem Leben eine Rolle spielt. Denn ich glaube, dass Gott nicht nur Pfarrer*innen beruft, sondern dass jeder Beitrag zu seiner Welt wichtig ist.

"Wo bin ich gefragt und gebraucht" - keine so einfache Frage.

Viel spaß beim Reinhören,
Eure Theotabea

Aufbruch

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So ein neues Jahr lässt mich schon mal nachdenklich werden, zurückschauen, vorausblicken, überlegen, wo es eigentlich hingehen soll.

Ich blicke zurück auf ein randvolles Vikariat mit vielen Begegnungen, Herausforderungen, Zweifeln, Sich-Aufraffen und Sich-Aufmachen. Ich blicke sogar noch etwas weiter zurück: Im September 2018 habe ich mein Vikariat begonnen.

Passend zu meiner Stimmung habe ich eine Andacht über Aufbruch und Auftrag geschrieben.
Das Neue Jahr ist kein so harter Einschnitt wie damals - aber dennoch: Ich will nicht müde werden, aufzubrechen, ich will immer wieder neu beginnen, mit dem ernst zu machen, was Gott mir als Auftrag gibt.

Ehrlich gesagt: In diesem Beruf kann man schon mal müde werden... das kann man wirklich. Deswegen bedeutet mir diese Andacht viel. Und ich glaube auch, dass es oft nicht nur um die harten Veränderungen geht, sondern auch um die kleinen Momente der Vergegenwärtigung, die so viel bewirken können, wenn ich mit einem Mal weiß, was ich zu tun habe.

Vielleicht kennt der oder die eine das ja auch. Aufbrechen. Neuanfangen.
Nicht nur im Großen, in den äußeren Strukturen. Sondern eben erst einmal ganz klein, in den Gedanken, im Glauben.

Daher meine Frage an euch:
Was willst du mitnehmen, was willst du zurücklassen, wenn du heute neu anfangen würdest?

Advent -

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Wie wird für mich Weihnachten? Mir geht es so, dass ich oft denke, dass dieses Weihnachtsgefühl verloren geht oder jedenfalls immer weiter zurückbleibt. Weihnachten hat ja auch was mit Kindheit zu tun. Wenn ich damals an den Zauber denken, das Warten aufs Christkind, das Schickmachen für das Foto unterm Tannenbaum, die Vorfreude auf die Geschenke, die Aufregung beim Krippenspiel...
... das ist echt lange her.

Jetzt bin ich erwachsen. Tja - und wie wird jetzt für mich Weihnachten? wie bereite ich mich darauf vor, wie gestalte ich meinen Advent? Muss ich mich etwa von dem Zauber verabschieden?

Im Dialog mit einem Bibeltext (Brief an die Gemeinde in Rom, Kapitel 15) habe ich ein paar Gedanken gesammelt. Ich versuche mir jemand vorzustellen, der ist wie ich: Auf der Suche nach Weihnachten. Und er macht ernst mit seiner Suche: Er fährt nach Jerusalem, zum Gottesberg und probiert das mal aus.
Gott wieder nah zu sein.

Denkt ihr, das klappt? - Hört rein und findet's heraus!

Viel Spaß,
Eure Theotabea

Sehnsucht nach dem Himmel

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Im November denkt man kirchlich ja viel über Tod und Sterben, aber auch über Auferstehung und Gericht nach. Schwarzbrotthemen, also. Jedenfalls auch nicht das liebste, worüber ich predige. Nun gehört der Gerichtsgedanke aber zur. Tradition, er gehört in die Bibel. Den kann man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.

Also eine Predigt zum Thema Gericht... na ja, dachte ich, vielleicht kann ich dem doch noch etwas Positives abgewinnen. Gericht bedeutet auch: Nach dem Urteil wartet der Himmel auf die, die Gott für gut befindet. Und der Himmel ist doch etwas Schönes. Und wie schön ist es, sich nach diesem Himmel zu sehnen.

Ich habe überlegt, was das mit mir macht, wenn ich über den Himmel und die Sehnsucht nach dem Himmel nachdenke. Und ob ich den Himmel eigentlich brauche - auf der Erde ist es ja auch ganz schön.

Den Predigttext zum Nachlesen gibt es im Evangelium nach Lukas im 16. Kapitel.

Viel Spaß beim Reinhören,
Eure Theotabea

Über diesen Podcast

Ich veröffentliche ausgewählte Predigten für euch zum Nachhören und Hinhören.

Besucht mich auf meiner Seite:
https://theotabea.home.blog

Eure Theotabea

von und mit Tabea Kraaz

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